Liebenburger Schützen trafen am besten - neuer Pokal von Schladens Bürgermeister
Es herrschte wie immer gute Stimmung unter den mehr als 30 Schützen aus Jerstedt, Schladen und Liebenburg, die sich dieser Tage im neuen Schützenheim der Jerstedter Schützen eingefunden hatten, um die Siegerehrung des Freundschaftsschießen um den Wilhelm-Engel-Pokal vorzunehmen.
Dieser Wettbewerb, der unter dieser Bezeichnung vor nunmehr 33 Jahren auf Initiative des damaligen Schladener Bürgermeisters und Schützenvogtes Wilhelm Engel ins Leben gerufen wurde und der auch gleich den entsprechenden Pokal stiftete.
Anlass war die Eingliederung Schladens vom Landkreis Goslar in den Landkreis Wolfenbüttel im Rahmen der Gebiets- und Verwaltungsreform und die damit verbundene Überleitung des Schützenvereins Schladen in den Kreisverband Wolfenbüttel. "Es sei damals eine "Sache der Ehre, Freundschaft und Kameradschaft" gewesen, die Verbindung zu den Jerstedtern und Liebenburger Schützen aufrecht zu erhalten", so erinnern sich Heinz-Jürgen Wiechens. Regelmäßig traf man sich in der zweiten Jahreshälfte in den Vorharzorten, nachdem die jeweiligen Schützenfeste vorbei waren und man sich dort gegenseitig besucht hatte, um die Kameradschaft zu pflegen und sich im sportlichen Wettstreit zu messen.
Für das Siegerteam gab es immer den Wilhelm-Engel-Pokal. Da das Original und sogar die Zweitausfertigung im letzten Jahr nach Liebenburg vergeben wurde , war es für Schladens Bürgermeister und ehemaligen Schützenvogt Heinz-Jürgen Wiechens natürlich eine Ehrensache, einen neuen Wilhelm-Engel-Wanderpokal zu stiften, damit auch in Zukunft Jerstedter, Schladener und Liebenburger Schützen die lange Reihe des Freundschaftsschießens fortsetzen können. In der diesjährigen Mannschaftswertung führte Liebenburg 2 mit 5277 Ringen vor Liebenburg 1 mit 5209 Ringen und Liebenburg 4 mit 5161 Ringen. Auch die drei besten Einzelschützen stellt die Schützengesellschaft Liebenburg mit Hartwig Bötel (1773 Ringe), Hermann Lüddecke (1768 Ringe) und Erwin Apfelbaum (1765 Ringe).
